Kreativität und Ernährung
Kreativität als Ausdruck der größten inneren Freiheit, die vorstellbar ist. Alles ist denkbar, alles erscheint möglich, der Geist befindet sich auf Höhenflügen, die Sonne scheint nicht nur im Außen sondern auch in uns, in unseren Herzen, in unseren Gehirnen.
Wie kann es passieren, dass uns dieser Zustand von Glückseligkeit abhanden kommt, ja irgendwann für uns nicht einmal mehr erinnerlich ist?
Dies erklärt sich aus der Funktionsweise unseres Gehirnes.
Die Kreativität wohnt in einem jungen Anteil unseres Gehirnes im Neocortex, das Glücksgefühl im Stirnhirn, dem Frontalcortex. Sie entwickelten sich zu einer Zeit, wo der Mensch eine Nahrung, die reich an Omega -3-Fettsäuren war, zu sich zu nehmen begann. Klar im Vorteil waren zu dieser Zeit diejenigen Menschen, die die Küsten unserer Erde bevölkerten.
Omega-3-Fettsäuren und jegliche Fette, die reich an mittelkettigen Fettsäuren sind (v. a. Kokosfett, aber auch hochwertiges Olivenöl…), nähren dieser Hirnanteile, sind wie Raketentreibstoff für das Gehirn.
Aus all dem geht hervor, dass dieser Bereiche Fette lieben und mit ihnen zu wahren Höhenflügen durchstarten. Unsere heutige Ernährung ist allerdings stark kohlehydratbasiert, vor allem Zucker und Kohlehydrate, die zu Zucker umgebaut werden, spielen eine enorme Rolle.
Zucker wiederum ist die Nahrung, die die beiden alten Gehirne, das Reptilien- und das Säugetiergehirn lieben. Diese alten Hirnanteile, und hier vor allem das Säugetiergehirn, sind verantwortlich für den fight-or-flight Mechanismus, der in seiner überwältigenden Intensität – er kann beim Menschen nicht auf Null zurückgesetzt werden, dazu ist unser Gehirn zu komplex – bestimmend für die Entwicklung von Panikattacken, Angstzuständen ist. Ist dieser Mechanismus einmal aktiviert, hat unser Gehirn keine Kapazität mehr für Kreativität, es lebt nurmehr in Angst, schlimmstenfalls Panik und erschöpft sich durch diese Zustände.
Die Schamanen kannten und kennen Techniken und Ernährungsweisen, die diesen Mechanismus wieder auf Null zurücksetzen und so wieder die Kreativität zurückkehren lassen, das Gehirn aus der Erschöpfung in die Regeneration führen, und uns dadurch wieder das Erreichen eines Zustandes von Glückseligkeit ermöglichen.